Zum Hauptinhalt springen

P.6 – Beteiligungspools, ESOP & Incentive-Strukturen

Philipp Rückert avatar
Verfasst von Philipp Rückert
Heute aktualisiert

Warum Incentive-Strukturen für Investoren kritisch sind

Incentives entscheiden darüber, wie sich Menschen verhalten, wenn es schwierig wird.

Für Investoren ist daher nicht nur relevant, dass Beteiligungen existieren, sondern wie sie vergeben werden, wann sie wirken und welche Gegenleistung sie erfordern.

Peak Atlas nutzt Beteiligungen nicht inflationär, sondern als gezieltes Steuerungsinstrument.


Grundprinzip der Incentive-Architektur

Die Incentive-Logik von Peak Atlas folgt vier klaren Leitlinien:

• Beteiligung folgt Beitrag, nicht Titel

• Langfristige Wertschöpfung vor kurzfristigem Output

• Vesting statt sofortiger Zuteilung

• Schutz vor unkontrollierter Verwässerung

Beteiligungen sind kein Selbstzweck, sondern Teil der Governance-Architektur.


Überblick über die Beteiligungspools

In der Peak Atlas Group AG existieren drei klar definierte Pools im Rahmen des bedingten Kapitals:

ESOP Pool – 20 %

Co-Founder & Early-Investor Pool – 15 %

Performance Pool – 10 %

Diese Pools sind reserviert, nicht automatisch ausgeschüttet.


ESOP Pool (20 %)

Der ESOP Pool dient der langfristigen Bindung von:

• Schlüsselmitarbeitenden

• Führungskräften

• operativ kritischen Rollen

Zentrale Merkmale:

• vesting-basiert (zeit- und leistungsabhängig)

• klare Cliff- und Vesting-Regeln

• Rückfallmechanismen bei vorzeitigem Ausscheiden

Ziel ist es, unternehmerisches Denken im Team zu verankern, ohne kurzfristige Anreize zu setzen.


Co-Founder & Early-Investor Pool (15 %)

Dieser Pool ist reserviert für:

• frühe Mitgründer

• strategische Aufbaupartner

• erste Investoren mit aktivem Beitrag

Die Vergabe erfolgt:

• selektiv

• beitragsbasiert

• meist kombiniert mit operativer oder strategischer Verantwortung

Dieser Pool honoriert frühes Risiko und strukturellen Aufbau, nicht passives Kapital.


Performance Pool (10 %)

Der Performance Pool ist der am stärksten kontrollierte Pool.

Er wird genutzt für:

• messbare Skalierungsleistungen

• Aufbau neuer Geschäftseinheiten

• erfolgreiche M&A- oder Turnaround-Beiträge

• außergewöhnliche Wertschöpfung

Vergaben sind:

• klar definiert

• messbar

• an KPIs oder Meilensteine gebunden


Vesting- und Schutzmechanismen

Alle Pools unterliegen Schutzmechanismen:

• Vesting-Zeiträume

• Leistungs- und Meilensteinbindung

• Rückforderungs- oder Verfallsklauseln

• Board- oder Aufsichtsratsfreigabe

So wird verhindert, dass Beteiligungen:

• ohne nachhaltigen Beitrag vergeben werden

• Governance verwässern

• langfristige Interessen untergraben


Abgrenzung zu Investorenbeteiligungen

Wichtig für Investoren:

• Incentive-Pools ersetzen keine Investorenanteile

• sie sind vorab definiert und transparent

• Verwässerung ist planbar und kontrolliert

Alle Effekte sind in Cap-Table-Modellen berücksichtigt.


Warum dieses Modell skalierbar ist

Diese Struktur erlaubt Peak Atlas:

• Talente langfristig zu binden

• unternehmerisches Denken zu fördern

• Kapital effizient einzusetzen

• institutionelle Standards einzuhalten


Weiterführende Dokumente

Im Data Room verlinkt:

• ESOP-Richtlinien

• Vesting-Pläne

• Pool-Übersichten

• Mustervereinbarungen

Hat dies deine Frage beantwortet?