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A.1 – Produktarchitektur & Systemdesign von Peak One

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Verfasst von Philipp Rückert
Heute aktualisiert

A.1 Produktarchitektur & Systemdesign von Peak One

Leitprinzip: Ausführung entsteht nicht durch Tools, sondern durch Ordnung

Peak One ist kein Feature-Baukasten, sondern ein orchestriertes System, das Unternehmen befähigt, Entscheidungen sauber zu treffen und konsequent umzusetzen.

Die Architektur folgt nicht der Frage „Was kann das System?“, sondern „Welche Entscheidungen muss ein Unternehmen treffen – und in welcher Reihenfolge?“


1. Architektur-Grundlagen

1.1 Orchestrierung statt Modularität

Peak One ist kein loses Set von Modulen, sondern eine mehrschichtige Orchestrierungsarchitektur.

Kerneigenschaften:

• klare Ebenen (Strategie → Operativ → Kontrolle)

• feste Datenflüsse

• eindeutige Verantwortlichkeiten

• keine redundanten Wahrheiten

Jede Information existiert einmal, wird aber mehrfach nutzbar gemacht.


1.2 Entscheidungszentrierte Architektur

Das System ist um Entscheidungstypen gebaut, nicht um Funktionen.

Beispiele:

• Investitionsentscheidungen

• Ressourcenallokation

• Priorisierung

• Skalierungsentscheidungen

• Risiko- & Szenarioabwägungen

Features sind Mittel zum Zweck, nicht der Zweck selbst.


2. Die fünf Systemebenen von Peak One

Ebene 1 – Datenerfassung (Input Layer)

Zweck:

• Rohdaten sammeln

• Realität abbilden

• Fragmentierung beenden

Quellen:

• Finanzdaten

• Vertriebsdaten

• Produkt- & Nutzungsdaten

• operative Kennzahlen

• externe Signale

Wichtig:

Peak One ist agnostisch gegenüber Tools, aber strikt bei Datenqualität.


Ebene 2 – Strukturierung (Normalization Layer)

Zweck:

• Chaos in Struktur überführen

• Vergleichbarkeit herstellen

Mechaniken:

• einheitliche KPI-Definitionen

• Zeitachsen

• Entitäten-Logik

• Rollen- & Verantwortungsmodelle

Ohne diese Ebene gibt es keine Wahrheit, nur Meinungen.


Ebene 3 – Orchestrierung (Decision Layer)

Zweck:

• Entscheidungen vorbereiten

• Prioritäten sichtbar machen

Hier entstehen:

• Szenarien

• Forecasts

• Trade-off-Analysen

• Warnsignale

Diese Ebene ist der Kern von Peak One.


Ebene 4 – Ausführung (Execution Layer)

Zweck:

• Entscheidungen in Handlungen übersetzen

Beispiele:

• Zielsetzungen

• Maßnahmen

• Ressourcen-Zuordnung

• Verantwortlichkeiten

Peak One ersetzt keine Teams – es lenkt sie.


Ebene 5 – Kontrolle & Lernen (Feedback Layer)

Zweck:

• Wirkung messen

• Lernen ermöglichen

• Kurs korrigieren

Mechaniken:

• Soll-Ist-Vergleiche

• Abweichungsanalysen

• Entscheidungs-Reviews

Das System lernt mit dem Unternehmen.


3. Systemdesign-Prinzipien

3.1 Single Source of Truth

• keine Excel-Schattenwelten

• keine parallelen Dashboards

• keine widersprüchlichen Zahlen

Peak One definiert die Wahrheit.


3.2 Progressive Disclosure

Nutzer sehen nur das, was ihrer Verantwortung entspricht.

• Operator sieht operativ

• Manager sieht aggregiert

• Executive sieht strategisch

Komplexität wird schrittweise freigeschaltet.


3.3 Multi-Entity by Design

Peak One ist von Beginn an gebaut für:

• Tochtergesellschaften

• Business Units

• Holdings

• Beteiligungen

Skalierung ist kein Nachbau, sondern eingebaut.


4. Warum diese Architektur exekutionsstark ist

• weniger Reibung

• schnellere Entscheidungen

• höhere Umsetzungsqualität

• geringere Fehlerkosten

Execution wird systemisch, nicht heroisch.


5. Investorenperspektive

Diese Architektur bedeutet:

• hohe Switching Costs

• tiefe Integration

• langfristige Kundenbindung

• hohe Erweiterbarkeit ohne Re-Write

Peak One ist Architektur, nicht Feature-Play.


Verlinkte Unterlagen (Data Room)

• Systemarchitektur-Diagramme

• Datenfluss-Modelle

• Rollen- & Ebenen-Matrix

• Beispiel-Decision-Flows

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