A.1 Produktarchitektur & Systemdesign von Peak One
Leitprinzip: Ausführung entsteht nicht durch Tools, sondern durch Ordnung
Peak One ist kein Feature-Baukasten, sondern ein orchestriertes System, das Unternehmen befähigt, Entscheidungen sauber zu treffen und konsequent umzusetzen.
Die Architektur folgt nicht der Frage „Was kann das System?“, sondern „Welche Entscheidungen muss ein Unternehmen treffen – und in welcher Reihenfolge?“
1. Architektur-Grundlagen
1.1 Orchestrierung statt Modularität
Peak One ist kein loses Set von Modulen, sondern eine mehrschichtige Orchestrierungsarchitektur.
Kerneigenschaften:
• klare Ebenen (Strategie → Operativ → Kontrolle)
• feste Datenflüsse
• eindeutige Verantwortlichkeiten
• keine redundanten Wahrheiten
Jede Information existiert einmal, wird aber mehrfach nutzbar gemacht.
1.2 Entscheidungszentrierte Architektur
Das System ist um Entscheidungstypen gebaut, nicht um Funktionen.
Beispiele:
• Investitionsentscheidungen
• Ressourcenallokation
• Priorisierung
• Skalierungsentscheidungen
• Risiko- & Szenarioabwägungen
Features sind Mittel zum Zweck, nicht der Zweck selbst.
2. Die fünf Systemebenen von Peak One
Ebene 1 – Datenerfassung (Input Layer)
Zweck:
• Rohdaten sammeln
• Realität abbilden
• Fragmentierung beenden
Quellen:
• Finanzdaten
• Vertriebsdaten
• Produkt- & Nutzungsdaten
• operative Kennzahlen
• externe Signale
Wichtig:
Peak One ist agnostisch gegenüber Tools, aber strikt bei Datenqualität.
Ebene 2 – Strukturierung (Normalization Layer)
Zweck:
• Chaos in Struktur überführen
• Vergleichbarkeit herstellen
Mechaniken:
• einheitliche KPI-Definitionen
• Zeitachsen
• Entitäten-Logik
• Rollen- & Verantwortungsmodelle
Ohne diese Ebene gibt es keine Wahrheit, nur Meinungen.
Ebene 3 – Orchestrierung (Decision Layer)
Zweck:
• Entscheidungen vorbereiten
• Prioritäten sichtbar machen
Hier entstehen:
• Szenarien
• Forecasts
• Trade-off-Analysen
• Warnsignale
Diese Ebene ist der Kern von Peak One.
Ebene 4 – Ausführung (Execution Layer)
Zweck:
• Entscheidungen in Handlungen übersetzen
Beispiele:
• Zielsetzungen
• Maßnahmen
• Ressourcen-Zuordnung
• Verantwortlichkeiten
Peak One ersetzt keine Teams – es lenkt sie.
Ebene 5 – Kontrolle & Lernen (Feedback Layer)
Zweck:
• Wirkung messen
• Lernen ermöglichen
• Kurs korrigieren
Mechaniken:
• Soll-Ist-Vergleiche
• Abweichungsanalysen
• Entscheidungs-Reviews
Das System lernt mit dem Unternehmen.
3. Systemdesign-Prinzipien
3.1 Single Source of Truth
• keine Excel-Schattenwelten
• keine parallelen Dashboards
• keine widersprüchlichen Zahlen
Peak One definiert die Wahrheit.
3.2 Progressive Disclosure
Nutzer sehen nur das, was ihrer Verantwortung entspricht.
• Operator sieht operativ
• Manager sieht aggregiert
• Executive sieht strategisch
Komplexität wird schrittweise freigeschaltet.
3.3 Multi-Entity by Design
Peak One ist von Beginn an gebaut für:
• Tochtergesellschaften
• Business Units
• Holdings
• Beteiligungen
Skalierung ist kein Nachbau, sondern eingebaut.
4. Warum diese Architektur exekutionsstark ist
• weniger Reibung
• schnellere Entscheidungen
• höhere Umsetzungsqualität
• geringere Fehlerkosten
Execution wird systemisch, nicht heroisch.
5. Investorenperspektive
Diese Architektur bedeutet:
• hohe Switching Costs
• tiefe Integration
• langfristige Kundenbindung
• hohe Erweiterbarkeit ohne Re-Write
Peak One ist Architektur, nicht Feature-Play.
Verlinkte Unterlagen (Data Room)
• Systemarchitektur-Diagramme
• Datenfluss-Modelle
• Rollen- & Ebenen-Matrix
• Beispiel-Decision-Flows
