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A.4 – Onboarding, Implementierung & Time-to-Value

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Verfasst von Philipp Rückert
Heute aktualisiert

Leitprinzip: Umsetzung schlägt Perfektion – Wert muss schnell spürbar werden

Peak One ist so gebaut, dass Wert früh sichtbar wird, ohne monatelange Implementierungsprojekte.

Onboarding ist kein technisches Setup, sondern ein strukturierter Erkenntnisprozess.

Ziel ist nicht „alles anschließen“, sondern so früh wie möglich bessere Entscheidungen treffen.


1. Onboarding-Philosophie

Peak One folgt drei klaren Prinzipien:

Minimaler Start, maximale Klarheit

Realitätsnah statt idealisiert

Progressiver Ausbau statt Big Bang

Das System wächst mit der Organisation, nicht voraus.


2. Die vier Onboarding-Phasen

Phase 1 – Orientierung & Zielklärung (Woche 1)

Ziel:

• gemeinsames Verständnis

• klare Erwartung

• Fokus setzen

Inhalte:

• Klärung der Unternehmensstruktur

• Definition der primären Entscheidungsfragen

• Auswahl der relevanten Module

• Festlegung der Verantwortlichkeiten

Ergebnis:

Ein klarer Use-Case-Fokus für den Start.


Phase 2 – Initiale Datenanbindung (Woche 1–2)

Ziel:

• erste Realität im System

• schnelle Transparenz

Umfang:

• 1–3 Kern-Datenquellen

• Finanz- oder Revenue-Fokus

• vereinfachte Struktur

Wichtig:

Vollständigkeit ist nicht das Ziel.

Entscheidungsfähigkeit ist es.


Phase 3 – Erste Entscheidungen & Routinen (Woche 2–4)

Ziel:

• Nutzung etablieren

• Gewohnheiten schaffen

Mechaniken:

• regelmäßige Reviews

• einfache Dashboards

• klare Entscheidungsformate

Ergebnis:

Peak One wird Teil des Arbeitsrhythmus.


Phase 4 – Ausbau & Vertiefung (ab Monat 2)

Ziel:

• höhere Integration

• mehr Module

• Multi-Entity-Logik

Auslöser:

• Wachstum

• neue Fragestellungen

• steigende Komplexität

Expansion erfolgt bedarfsgetrieben, nicht roadmap-getrieben.


3. Time-to-Value: Was heißt das konkret?

Peak One misst Erfolg im Onboarding nicht nach:

• Anzahl Integrationen

• Anzahl Nutzer

• Feature-Nutzung

Sondern nach:

• Zeit bis zur ersten besseren Entscheidung

• Reduktion von Unsicherheit

• Klarheit über Prioritäten

Typischer Time-to-Value:

7–14 Tage für erste Aha-Effekte

30 Tage bis operative Relevanz

90 Tage bis strategische Integration


4. Rollen im Implementierungsprozess

Je nach Preistier unterschiedlich intensiv:

• Self-guided (Explorer, Operator)

• Assisted (Manager, Executive)

• Guided / Advisory (Board, Group)

Aber immer gilt:

Peak One führt, ersetzt aber keine Verantwortung.


5. Warum dieses Onboarding skaliert

• geringe Einstiegshürden

• kurze Implementierungszeit

• geringe Abbruchquote

• schneller Nutzen

Das reduziert:

• Churn-Risiken

• Support-Aufwand

• Implementierungskosten


6. Investorenperspektive

Diese Onboarding-Logik bedeutet:

• schnelle Aktivierung

• frühe Bindung

• hohe Conversion zu höheren Tiers

• planbare Expansion

Time-to-Value ist ein direkter Werttreiber für LTV.


Verlinkte Unterlagen (Data Room)

• Onboarding-Playbook

• Implementierungs-Checklisten

• Beispiel-Zeitpläne

• Time-to-Value-Kennzahlen

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