Zum Hauptinhalt springen

E.5 Go-to-Market-Strategie & Wachstumsmotoren von Peak One

Philipp Rückert avatar
Verfasst von Philipp Rückert
Heute aktualisiert

Grundannahme: Wachstum entsteht nicht durch Reichweite, sondern durch Relevanz

Peak One verfolgt keinen klassischen SaaS-Go-to-Market mit breitem Funnel, aggressiven Discounts oder Feature-Marketing.

Stattdessen basiert das Wachstum auf Vertrauen, Tiefe und systemischem Lock-in.

Der Markteintritt erfolgt von oben nach unten – erst Entscheider, dann Organisationen, dann Netzwerke.


Die vier Wachstumsmotoren (Growth Engines)

1. Founder- & CEO-led Adoption

2. Service → Software Transition

3. Network- & Partner-Effekte

4. Platform Expansion (Account Expansion statt Neukunden-Wahnsinn)

Diese Motoren wirken gleichzeitig, nicht sequenziell.


1. Founder- & CEO-led Adoption

Peak One wird bewusst nicht als Tool für Mitarbeiter positioniert, sondern als:

• Entscheidungsinstrument

• Kontrollsystem

• Business-Cockpit für Unternehmer

Einstiegspunkt ist immer die Führungsebene.

Effekt:

• hohe Zahlungsbereitschaft

• kurze Entscheidungswege

• geringe Churn-Raten

• starke interne Durchsetzung

Peak One verkauft sich nicht „in Teams hinein“, sondern von oben nach unten.


2. Service → Software Transition (Done-with-you → Done-by-Platform)

Peak Atlas nutzt bestehende und geplante Service-Angebote (CFO, Revenue, Operations, Strategy), um:

• reale Use-Cases zu validieren

• Datenstrukturen aufzubauen

• Vertrauen aufzubauen

Danach erfolgt die schrittweise Übergabe an Peak One.

Das bedeutet:

• Software ersetzt Services

• Services beschleunigen Software-Adoption

Für Investoren entscheidend:

Jeder Servicekunde ist ein zukünftiger Softwarekunde – aber nicht umgekehrt.


3. Network- & Partner-Effekte

Peak One wächst nicht isoliert, sondern über vertrauensbasierte Netzwerke:

• Investoren

• Berater

• CFOs

• Agenturen

• Unternehmernetzwerke

Diese Akteure fungieren als:

• Multiplikatoren

• Implementierungspartner

• Empfehlungsquellen

Der Vertrieb ist beziehungsbasiert, nicht volumengetrieben.


4. Platform Expansion statt Neukunden-Fokus

Der zentrale Wachstumshebel ist Account Expansion, nicht Neukundengewinnung.

Mechaniken:

• Upgrade der Preisstufe

• Hinzufügen von Entities

• Hinzufügen von Modulen

• Ausweitung auf Holding-Strukturen

Ein Kunde kann sich von 99 € auf >25.000 € MRR entwickeln – ohne Anbieterwechsel.

Das senkt:

• CAC

• Sales-Komplexität

• Marketing-Abhängigkeit


Markteintrittsreihenfolge (strategisch)

  1. Gründer & Solo-Unternehmer

  2. Agenturen & Dienstleister

  3. KMU mit 5–50 MA

  4. Holdings & Multi-Entity-Strukturen

  5. Investoren- & Beteiligungsstrukturen

Jede Stufe baut auf realen Use-Cases der vorherigen auf.


Warum diese Go-to-Market-Logik skaliert

• kein Preiskampf

• kein Feature-Wettrennen

• keine Tool-Vergleiche

• kein Discounting

Stattdessen:

• hohe Switching-Kosten

• tiefe Integration

• strategische Relevanz

Peak One wird Teil der Entscheidungs-DNA eines Unternehmens.


Investorensicht: Warum das ein defensibles Wachstum ist

• starke Net Revenue Retention

• organisches Expansion-Growth

• geringe Churn-Wahrscheinlichkeit

• hohe Lifetime Values

• klare Enterprise-Pfade

Diese Strategie ist langsam im Aufbau, aber extrem stabil im Skalieren.


Verlinkte Unterlagen (Data Room)

• Go-to-Market-Deck

• Ideal Customer Profile (ICP)

• Sales-Motion-Mapping

• Beispiel-Kunden-Journeys

Hat dies deine Frage beantwortet?